REConf 2016: Von Anforderungslisten zu Produktmodellen

[Berlin, 2016-02-25] Auf der diesjährigen REConf wird Oskar v. Dungern aktuelle Projekterfahrungen zum Thema "Von Anforderungslisten zu vernetzten Produktmodellen – am Beispiel der Gebäudeautomation" vorstellen.

Zusammenfassung: Ein innovativer Hersteller der Gebäude-Automation will sein erfolgreiches Produkt-Portfolio durch eine Familie drahtlos vernetzter Sensoren, Aktoren und Steuerungen erweitern. Dazu sind 120 systemfähige Geräte zu entwickeln. Zugleich sind minimale Entwicklungskosten und -zeit gefordert, um die Vermarktungsziele in einem schnell wachsenden Markt zu erreichen.

Ausgangspunkt ist eine Liste von 1300 Anforderungen – doch ist nicht klar, ob sie umsetzbar sind, wie groß die Lücken und wo die Kostentreiber verborgen sind, wieviel Aufwand für die Entwicklung zu veranschlagen ist.

Ein interdisziplinäres Team aus Produkt-Managern, Ingenieuren der Fachrichtungen Mechanik, Elektronik und Software sowie Testern, modelliert die Produktstruktur, identifiziert mehrfach verwendbare Komponenten, definiert eine übergrei­fende System-Architektur und ordnet schließlich die Anforderungen den Komponenten zu.

Nach 5 Monaten ist klar, dass über 90% Prozent der Anforderungen umsetzbar sind, welche Entwicklungskosten einge­plant werden müssen und welche offenen Fragen noch zu klären sind. Die Lastenhefte für 120 Geräte werden aus dem Gesamtmodell erzeugt. Entwickler und Tester nutzen eine gemeinsame Referenz vernetzter Anforderungen und Konzept-Diagramme.

Interessiert? Kommen Sie am 1. März 2015 nach Unterschleißheim zur REConf 2016. Der Vortrag beginnt um 14:00h.

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