Der ‚Interaction Room‘ bahnt einen natürlichen Weg zu vernetzten Systemspezifikationen

[München, 2017-03-31] Wie können Stakeholder, die nicht erfahren in in formalen Methoden sind, beim Erstellen von System-Spezifikationen wirksam einbezogen werden? Wie werden die wichtigsten Faktoren in kurzer Zeit erkannt? Die neuartige Methode des 'Interaction-Rooms' lässt alle Beteiligten intuitiv die relevante Information erfassen. Formaler Notation wird wenig Beachtung geschenkt, doch der kollaborative Ansatz nimmt drei komplementäre Perspektiven ein,
nämlich 'Prozess', 'System-Integration' und 'Fach-Objekte'. Eine kleine Auswahl von klassifizierten Annotationen lokalisieren wichtige Anforderungen und Fragestellungen.

In nachfolgenden Schritten wird die Information verfeinert und zu einer modellbasierten Systemspezifikation ausgebaut. Im Vergleich zu Anforderungslisten bietet eine Spezifikation mit semantisch vernetzten Modellelementen ein vertieftes Verständnis durch weitaus bessere Suchfunktionen und Navigation. Die Präsentation legt ein Praxis-Beispiel dar und diskutiert die Erfahrungen. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Organisationen wird durch Publizieren und Editieren im Web-Browser unterstützt und der Übergang von dokument-basierter zu artefakt-basierter Produktentwicklung geebnet.

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